Dienstag, 18. Oktober 2011

16.10. - Tabor - Orion Music Club

Letzter Termin unserer Tour war Tabor in Tschechien. Auch hier spielten wir zusammen mit DailySoap aus Downtown Freising. Der “Orion Music Club“ war ein richtig starker Keller-Laden mit einer Wahnsinns-Atmosphäre. Die Leute von der Location waren alle supernett drauf und wir konnten auch wieder in den Genuss eines englischsprachigen Mischers kommen. Nachdem DailySoap mal wieder eine Hammer-Show abgeliefert hatten, durften wir unser etwas reduziertes Set spielen, da um Punkt 22 Uhr wegen semi-toleranten Nachbarn Schluss sein musste.

Wir waren mehr als erstaunt, dass so viele Leute kamen. Schließlich war es ein Sonntagabend und sowohl DailySoap als auch wir haben noch nicht ganz den transnationalen Kultstatus erreicht. Deswegen war der fast volle Laden umso fantastischer für uns.

Was wir die Tour über häufig erlebt haben und was einem jedes mal eine unglaubliches Freude bereitet, ist die Tatsache, dass unser Homesick-Konzept aufgeht.

Sehr viele Leute haben sich vor unserem Konzert die EP gratis runtergeladen und singen unsere Texte mit – das ist der Wahnsinn. Man ist fast 1000km von der Heimat entfernt und kann stimmt gemeinsam mit vorher noch unbekannten Leuten ein „Bent but not broken“ an. Eine größere Genugtuung gibt es für uns nicht.

Was leider noch symptomatisch war: Die PA hat mitten im Gig die Arbeit für über fünf Minuten eingestellt. Besonders ärgerlich, wenn man wie wir unter einem gewissen Zeitdruck steht. Wie schon häufiger erwähnt, die Technik meinte es auf dieser Tour nicht gut mit uns.

Nach der Show ging es dann den Katzensprung direkt nach Hause und schon durften wir um halb sechs Uhr morgens die Bettdecke über unsere von den Tourstrapazen dezent gezehrten Körper legen.

Ein Drama gab es noch zu Schluss: Als wir das Equipment im Bandraum abgeladen hatten, vermisste Phil schmerzlich sein geliebtes Nackenhörnchen. Trotz seiner verzweifelten Suche entschied sich die Band in diesem dramatischen Moment zum Losfahren. Als es nach einer halben Sekunde einen lauten Knall gab, wurde klar dass das hilflose und unschuldige Nackenhörnchen vor einem Reifen gelandet war. Nachdem die Tränen getrocknet waren, traten wir mit schmerzender Seele die Heimfahrt an. Rest in Peace, Hörnchen !

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